Eigentlich sollten mehrere leitungsfreie Flächen markiert sein, um Probenmaterial für die CM-Messung entnehmen zu können. In der Praxis können die Plätze jedoch aufgebraucht sein, bevor ein Estrich belegreif trocknen konnte. Oder die freie Wahl der feuchtesten Stelle ist nicht möglich. Will man weiterarbeiten, stehen drei Hilfsmittel zum Auffinden von Heizleitungen zur Verfügung.
Das Erklärvideo zeigt es ebenfalls klar auf.
Wärmebildkamera
Eine Wärmebildkamera mit einer Auflösung von 120×160 Bildpunkten leistet in 98% der Fälle hervorragende Arbeit. Aber nutzlos, wenn die Heizung ausgeschaltet ist oder im Sommer, wenn die Umgebungstemperatur gleich der Vorlauftemperatur ist.
Ortungsscanner
Ein Ortungsscanner, der mittels der Kapazität (ähnlich der zerstörungsfreien Feuchteindikatoren), den Verlauf von jeglichen Leitungen im Boden feststellen kann. Die Erfolgsquote wird in der Praxis unterschiedlich bewertet.
Fingerspitzengefühl
Bleibt noch das gute alte Fingerspitzengefühl. Mit einem 40mm breiten elektrischen Meissel ist die Schlagenergie geringer als mit einer 20mm-Variante. Zudem ist der Schlag gleichmässig. Dadurch spürt man Widerstände im Estrichmaterial, die sich durch die Rohre im unteren Bereich zeigen würden.
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