Alles rund um die CM-Messung
Frage: Bei Heizestrichen existiert die folgende Regelung, dass bis zur maximalen Vorlauftemperatur gemäß Auslegung (maximal 55 °C) aufgeheizt wird und in diesem Zustand das Messen der CM-Feuchte am letzten Tag der maximalen Vorlauftemperatur gemäß Auslegung vorzunehmen ist. Muss man bei Ihrem Gerät hier einen Korrekturfaktor wegen der hohen Temperatur des Messgutes berücksichtigen?
Antwort: Wenn die Prüfgutentnahme gemäss unserem Erklärvideo „Prüfgutentnahme und Probenvorbereitung“ vorgenommen wird, erfolgt in der Regel eine Abkühlung während diesem Prozess. Bis die schliesslich abgewogene Probenmenge in die Flasche gebracht wird, ist eine Berücksichtigung der Probentemperatur hinfällig. Wir haben 50g (100g) Probenmaterial, die einer Stahlmenge von über einem Kilogramm gegenüberstehen. Das führt zu Fehlern in der 2. Kommastelle auch wenn die spezielle Wärmekapazität von Stahl halb so gross ist wie die von einem Zementestrich.
Antwort: Wenn die Prüfgutentnahme gemäss unserem Erklärvideo „Prüfgutentnahme und Probenvorbereitung“ vorgenommen wird, erfolgt in der Regel eine Abkühlung während diesem Prozess. Bis die schliesslich abgewogene Probenmenge in die Flasche gebracht wird, ist eine Berücksichtigung der Probentemperatur hinfällig. Wir haben 50g (100g) Probenmaterial, die einer Stahlmenge von über einem Kilogramm gegenüberstehen. Das führt zu Fehlern in der 2. Kommastelle auch wenn die spezielle Wärmekapazität von Stahl halb so gross ist wie die von einem Zementestrich.
Frage: Ein Kunde hat uns die Federwaage eingeschickt, diese würde nicht mehr richtig anzeigen. Kann man da überhaupt etwas einstellen?
Antwort: Wir haben zu jedem CM-Gerät ein Kontrollgewicht. Wenn die Waage korrekt tariert kann man sie so einfach prüfen. Einstellen lässt sich sonst nix dran von unserer Seite, ich müsste sie einschicken.
Antwort: Wir haben zu jedem CM-Gerät ein Kontrollgewicht. Wenn die Waage korrekt tariert kann man sie so einfach prüfen. Einstellen lässt sich sonst nix dran von unserer Seite, ich müsste sie einschicken.
Frage: Wissen Sie, ob Ihre CM-Ampullen zu denen von TROY identisch sind?
Antwort: Unsere Ampullen entsprechen den Messvorschriften nach DIN 18560-4. Füllmenge: 7.0g +/- 2 M-%, Körnung 0.3 bis 1mm, mit minimalem Staubanteil. In der Körnung unterscheiden sich diese geringfügig von den Ampullen von TROY. Die Füllmenge hingegen ist bei TROY erheblich variabler. Wir haben Füllmengen zwischen 5 und 6 g gefunden. Damit eignen sich diese Ampullen weniger für die Prüfung der Belegreife. Hingegen bei Feuchtemessungen von Schüttgütern mit einer abgeschlossenen Reaktion spielt die Füllmenge keine grosse Rolle.
Antwort: Unsere Ampullen entsprechen den Messvorschriften nach DIN 18560-4. Füllmenge: 7.0g +/- 2 M-%, Körnung 0.3 bis 1mm, mit minimalem Staubanteil. In der Körnung unterscheiden sich diese geringfügig von den Ampullen von TROY. Die Füllmenge hingegen ist bei TROY erheblich variabler. Wir haben Füllmengen zwischen 5 und 6 g gefunden. Damit eignen sich diese Ampullen weniger für die Prüfung der Belegreife. Hingegen bei Feuchtemessungen von Schüttgütern mit einer abgeschlossenen Reaktion spielt die Füllmenge keine grosse Rolle.
Frage: Hallo CPM-Team,
wir benötigen 20 Amp. Calciumcarbid. Können wir die bei Ihnen bestellen? Falls ja hätten wir gerne ein Angebot hierfür.
Zusätzlich bräuchten wir eine neue Gebrauchsanleitung für unser Gerät.
Dies ist schon etwas älter. Ist noch von der Firma Troy. Am Boden steht die Zahl 52. Haben Sie da eine alter Gebrauchsanweisung bzw. ist die neue mit dem älteren Gerät kompatibel?
Antwort: Besten Dank für Ihre Anfrage. Für die Troy Geräte haben wir keine Anleitungen. Aber unsere CM-Geräte sind zu 100% kompatibel mit denen von Troy. Die Firma Troy stellt heute keine CM-Geräte mehr her. Heute wird die Belegreife nach DIN 18560-4 gemessen. Sie finden dazu entsprechende Erklärvideos auf unserer Webseite unter folgendem Link: Hier geht’s zu den Videos! Sie finden unsere Carbidampullen (entsprechen den Messvorschriften nach DIN 18560-4) in unserem Online-Shop.
Antwort: Besten Dank für Ihre Anfrage. Für die Troy Geräte haben wir keine Anleitungen. Aber unsere CM-Geräte sind zu 100% kompatibel mit denen von Troy. Die Firma Troy stellt heute keine CM-Geräte mehr her. Heute wird die Belegreife nach DIN 18560-4 gemessen. Sie finden dazu entsprechende Erklärvideos auf unserer Webseite unter folgendem Link: Hier geht’s zu den Videos! Sie finden unsere Carbidampullen (entsprechen den Messvorschriften nach DIN 18560-4) in unserem Online-Shop.
Frage: Kann man am Manometer direkt den CM-Wert ablesen und muss man da was umrechnen?
Antwort: Die äussere schwarze Skala unserer Manometer zeigt immer den Druck an. Den CM-Wert kann man direkt ablesen, wenn man eine der 3 farbigen Skalen für die 20, 50 oder 100g Probenmenge benutzt. Der Messbereich für eine 50g Probe (grüne Skala) liegt bei 4.8 CM-% (Zementestrich oder Beton) Für eine 100g Probe (blaue Skala) von Calciumsulfat- oder Anhydritestrich liegt der Messbereich bei 2.4 CM-%. 20g Proben dürfen für Prüfungen der Belegreife nicht verwendet werden. Da die chemische Reaktion bei dieser Messprozedur nicht abgeschlossen ist, ergeben jeweils sich falsche Werte. 20g Proben werden ausschliesslich bei Feuchtemessungen von Schüttgütern (Sand) verwendet, bei der die chemische Reaktion abgeschlossen ist. Neu ist die blaue Skala die äusserste farbige Skala und erlaubt damit eine bessere Ablesung bei geringen CM-Werten. Die Manometer müssen einmal pro Jahr kalibriert werden. Für die Beurteilung der Kalibrierung dient die rot-grün schraffierte Fläche. Wenn der Zeiger nach der Kalibrierung innerhalb der grünen Zone ist (bei 20°C Umgebungstemperatur gemessen). Das neue Manometer CLASSIC finden Sie auch als Ersatzmanometer in unserem Web-Shop.
Antwort: Die äussere schwarze Skala unserer Manometer zeigt immer den Druck an. Den CM-Wert kann man direkt ablesen, wenn man eine der 3 farbigen Skalen für die 20, 50 oder 100g Probenmenge benutzt. Der Messbereich für eine 50g Probe (grüne Skala) liegt bei 4.8 CM-% (Zementestrich oder Beton) Für eine 100g Probe (blaue Skala) von Calciumsulfat- oder Anhydritestrich liegt der Messbereich bei 2.4 CM-%. 20g Proben dürfen für Prüfungen der Belegreife nicht verwendet werden. Da die chemische Reaktion bei dieser Messprozedur nicht abgeschlossen ist, ergeben jeweils sich falsche Werte. 20g Proben werden ausschliesslich bei Feuchtemessungen von Schüttgütern (Sand) verwendet, bei der die chemische Reaktion abgeschlossen ist. Neu ist die blaue Skala die äusserste farbige Skala und erlaubt damit eine bessere Ablesung bei geringen CM-Werten. Die Manometer müssen einmal pro Jahr kalibriert werden. Für die Beurteilung der Kalibrierung dient die rot-grün schraffierte Fläche. Wenn der Zeiger nach der Kalibrierung innerhalb der grünen Zone ist (bei 20°C Umgebungstemperatur gemessen). Das neue Manometer CLASSIC finden Sie auch als Ersatzmanometer in unserem Web-Shop.
Frage:
Wie hoch ist die notwendige Probenmenge zur Prüfung der Belegreife von Anhydritestrichen?
Antwort: Lieber Kunde, auf Wunsch bestätige ich Dir gerne, dass es zur Prüfung der Belegreife von Anhydritestrichen auch eine 50g Probe genügt. Voraussetzung ist ein Manometer der Genauigkeitsklasse 0.1 wie sie unsere digitalen Manometer der Version Business aufweisen. Grundsätzlich vorausgesetzt wird die repräsentative Prüfgutentnahme des Estrichmaterials über den gesamten Querschnitt. Zusätzliche Hinweise zur Probenmenge werden in unserem Video auf Youtube ab Minute 5 erteilt: https://youtu.be/ohhvuFZLZFs?t=300
Antwort: Lieber Kunde, auf Wunsch bestätige ich Dir gerne, dass es zur Prüfung der Belegreife von Anhydritestrichen auch eine 50g Probe genügt. Voraussetzung ist ein Manometer der Genauigkeitsklasse 0.1 wie sie unsere digitalen Manometer der Version Business aufweisen. Grundsätzlich vorausgesetzt wird die repräsentative Prüfgutentnahme des Estrichmaterials über den gesamten Querschnitt. Zusätzliche Hinweise zur Probenmenge werden in unserem Video auf Youtube ab Minute 5 erteilt: https://youtu.be/ohhvuFZLZFs?t=300
Frage: Wie lange sind Karbid und Wasserampullen haltbar?
Antwort: Wenn sie nicht beschädigt sind, sind sie unendlich lange haltbar.
Antwort: Wenn sie nicht beschädigt sind, sind sie unendlich lange haltbar.
Frage: Sehr geehrte Damen und Herren,
seit vielen Jahren messen wir Estriche mit einem Radtke CM-Messgerät Classic.
Nun bin ich in der Situation bei 2 BV den exakten Restfeuchtegehalt im Putz(Nassräume, Kalk-Zement-Putz) ermitteln zu müssen.
Bekomme ich bei einer Messung mit dem Radtke CM Messgerät auch den exakten Restffeuchtegehalt des Putzes, bzw. was ist dabei zu beachten?
Über eine schnelle Antwort währe Ich Ihnen sehr dankbar.
Antwort: Guten Tag Herr M, Herzlichen Dank für Ihre Anfrage und dafür, dass Sie mit unserem Messgerät zufrieden sind. Sie können auch den Putz messen. Nehmen Sie jeweils 50g Probenmaterial und führen Sie die Messung analog der Messprozedur zur Prüfung der Belegreife nach DIN oder mit unserem Zerkleinerungsstab durch (siehe Videos auf der Webseite). Sie können zusätzlich eine Materialklima-Messung durchführen. Siehe Video kombinierte Materialklima / CM-Messung auf unserem Youtube-Kanal. Ich hoffe Ihnen hiermit weiter geholfen zu haben und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Antwort: Guten Tag Herr M, Herzlichen Dank für Ihre Anfrage und dafür, dass Sie mit unserem Messgerät zufrieden sind. Sie können auch den Putz messen. Nehmen Sie jeweils 50g Probenmaterial und führen Sie die Messung analog der Messprozedur zur Prüfung der Belegreife nach DIN oder mit unserem Zerkleinerungsstab durch (siehe Videos auf der Webseite). Sie können zusätzlich eine Materialklima-Messung durchführen. Siehe Video kombinierte Materialklima / CM-Messung auf unserem Youtube-Kanal. Ich hoffe Ihnen hiermit weiter geholfen zu haben und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Frage: Sehr geehrter Herr Dr. Radtke,
Sie hatten mir ja schon kurz auf meine Frage betreffs der Messung von Porenbetonsteinen geantwortet.
Vielen Dank noch einmal für Ihre schnelle Antwort.
Ich habe nun eine Probemessung an einem "neuen" vom Baustoffhandel trocken gelagerten Stein durchgeführt. Ergebnis: 0,25 Masse% / 0,13 bar
Jetzt hätte ich doch noch ein paar Fragen zu diesem Thema bzw. auch allgemein zur Messung, da ich die CM-Messung zum ersten Mal selber durchführe.
Es wäre nett wenn Sie mir hierzu noch mal antworten könnten, auch wenn die Fragen wahrscheinlich sehr einfach sind:
1.) Da ich eine Bewertung von einem früher feuchten Porenbetonstein durchführen soll, um die Freigabe für eine Beschichtung zu geben, sollte ich wissen ob ich das Messergebnis direkt mit den Angaben des Herstellers (max. 5 Masse % , ich muss noch fragen ob nach Darrmethode oder CM-Messung) verglichen werden kann oder ob bei der Bewertung des Messwertes noch etwas beachtet werden muss, da das Material ja bestimmt eine andere Sorptionstherme bzw. Ausgleichsfeuchte/Gleichgewichtskonstanz als Estrich hat, bzw. evtl. eine andre Menge anteiliges freies Wasser hat.
2.) Ist die Messdifferenz von CM-Messung zur Darrmethode beim Porenbetonstein ebenfalls mit ca. 1,5 anzusetzen
3.) Da die Probe sehr leicht ist, waren 50 g gerade ein Proberöhrchen voll. Darf auch mehr als 1 Röhrchen Material eingefüllt werden , falls das Material noch leichter sein sollte?
4.) Fragen zur Messung noch allgemein.: Ich habe das digitale Manometer und den Rührstab. Sollte ich mal ohne Rührstab messen, brauche ich ja bei Porenbeton kaum, da die Probe er sehr fein ist( oder sollte die Probe bei Porenbeton nicht zu stark verkleinert werden um evtl. enthaltenes Wasser nicht entweichen kann)?. Wann muss ich dann das Manometer starten? Gleich nach dem Verschließen oder erst nach dem mehrmaligen Schütteln der Probe? Kann das Ergebnis falsch werden wenn ich die Messung später starte? Der Druck müsste ja der selbe bleiben.
5) Reinigen der Utensilien: An der Unterseite des Manometers und den Kugeln (evtl. auch in der Flasche) bleiben kleine Materialreste haften. Die würde ich nur mit Wasser oder einer Spachtel entfernen können. Wie sauber müssen die Komponenten für die nächste Messung sein?
6.) Anzahl der Kugeln: In der Beschreibung wird von 4 Kugeln gesprochen (3 große 1 kleine) Bei mir sind aber 5 (3 große 2 kleine) enthalten. Verwende ich alle oder ist die kleine Kugel Reserve?
7.) Gibt es einen Trick um beim Öffnen der Flasche nach der Messung den Druck vorab etwas abzulassen ?
Entschuldigen Sie bitte die etwas komischen Fragen. Wäre trotzdem nett wenn Sie mir diese kurz Beantworten könnten. Vielen Dank vorab. Mit freundlichen Grüßen.
Antwort: Antwort zu 1) Sie müssen erfragen, wie die 5 M-% bestimmt worden sind. Entsprechend müssen Sie die Beurteilung vornehmen.
Antwort zu 2) Die Differenz zwischen Darrmethode und CM-Messung ergibt sich aus dem Zementleimanteil einer Probe und liegt zwischen 0.8 und 1.6M-%. (Siehe PDF-Beilage)
Antwort zu 3) Die Umrechnungen von Druck auf Feuchte hängen ab von der Materialdichte. Die aktuellen Umrechnungsfaktoren sind für Betone und Estriche angelegt. Bei Schaumstoffen z.B. müsste eine neue Kalibrierung des Systems gemacht werden.
Antwort zu 4) Zu fein können Si edas Probenmaterial nicht zerkleinern. Das Manometer muss immer vor dem Beginn des Schüttelns gestartet werden. Durch das Starten wird der Nullpunkt gesetzt. Hat die Reaktion bereits angefangen, weil das Manometer erst später gestartet worden ist, weisst es einen falschen Nullpunkt auf und zeigt somit einen zu niedirgen Druck an.
Antwort zu 5) Mit Bürste reicht. Stark anhaftendes Material können Sie auch mit einer Drahtbürste entfernen. Wichitger ist, dass weder Carbid und noch Wasser anhaftet.
Antwort zu 6) Wenn Sie 2 kleine Kugeln in Ihrem Set haben können Sie gerne eine als Reserve auf die Seite legen. Das ist in der Regel nicht vorgesehen.
Antwort zu 7) Einfach den Verschluss kontrolliert öffnen, damit der Druck langsam entweichen kann.
1.) Da ich eine Bewertung von einem früher feuchten Porenbetonstein durchführen soll, um die Freigabe für eine Beschichtung zu geben, sollte ich wissen ob ich das Messergebnis direkt mit den Angaben des Herstellers (max. 5 Masse % , ich muss noch fragen ob nach Darrmethode oder CM-Messung) verglichen werden kann oder ob bei der Bewertung des Messwertes noch etwas beachtet werden muss, da das Material ja bestimmt eine andere Sorptionstherme bzw. Ausgleichsfeuchte/Gleichgewichtskonstanz als Estrich hat, bzw. evtl. eine andre Menge anteiliges freies Wasser hat.
2.) Ist die Messdifferenz von CM-Messung zur Darrmethode beim Porenbetonstein ebenfalls mit ca. 1,5 anzusetzen
3.) Da die Probe sehr leicht ist, waren 50 g gerade ein Proberöhrchen voll. Darf auch mehr als 1 Röhrchen Material eingefüllt werden , falls das Material noch leichter sein sollte?
4.) Fragen zur Messung noch allgemein.: Ich habe das digitale Manometer und den Rührstab. Sollte ich mal ohne Rührstab messen, brauche ich ja bei Porenbeton kaum, da die Probe er sehr fein ist( oder sollte die Probe bei Porenbeton nicht zu stark verkleinert werden um evtl. enthaltenes Wasser nicht entweichen kann)?. Wann muss ich dann das Manometer starten? Gleich nach dem Verschließen oder erst nach dem mehrmaligen Schütteln der Probe? Kann das Ergebnis falsch werden wenn ich die Messung später starte? Der Druck müsste ja der selbe bleiben.
5) Reinigen der Utensilien: An der Unterseite des Manometers und den Kugeln (evtl. auch in der Flasche) bleiben kleine Materialreste haften. Die würde ich nur mit Wasser oder einer Spachtel entfernen können. Wie sauber müssen die Komponenten für die nächste Messung sein?
6.) Anzahl der Kugeln: In der Beschreibung wird von 4 Kugeln gesprochen (3 große 1 kleine) Bei mir sind aber 5 (3 große 2 kleine) enthalten. Verwende ich alle oder ist die kleine Kugel Reserve?
7.) Gibt es einen Trick um beim Öffnen der Flasche nach der Messung den Druck vorab etwas abzulassen ?
Entschuldigen Sie bitte die etwas komischen Fragen. Wäre trotzdem nett wenn Sie mir diese kurz Beantworten könnten. Vielen Dank vorab. Mit freundlichen Grüßen.
Antwort: Antwort zu 1) Sie müssen erfragen, wie die 5 M-% bestimmt worden sind. Entsprechend müssen Sie die Beurteilung vornehmen.
Antwort zu 2) Die Differenz zwischen Darrmethode und CM-Messung ergibt sich aus dem Zementleimanteil einer Probe und liegt zwischen 0.8 und 1.6M-%. (Siehe PDF-Beilage)
Antwort zu 3) Die Umrechnungen von Druck auf Feuchte hängen ab von der Materialdichte. Die aktuellen Umrechnungsfaktoren sind für Betone und Estriche angelegt. Bei Schaumstoffen z.B. müsste eine neue Kalibrierung des Systems gemacht werden.
Antwort zu 4) Zu fein können Si edas Probenmaterial nicht zerkleinern. Das Manometer muss immer vor dem Beginn des Schüttelns gestartet werden. Durch das Starten wird der Nullpunkt gesetzt. Hat die Reaktion bereits angefangen, weil das Manometer erst später gestartet worden ist, weisst es einen falschen Nullpunkt auf und zeigt somit einen zu niedirgen Druck an.
Antwort zu 5) Mit Bürste reicht. Stark anhaftendes Material können Sie auch mit einer Drahtbürste entfernen. Wichitger ist, dass weder Carbid und noch Wasser anhaftet.
Antwort zu 6) Wenn Sie 2 kleine Kugeln in Ihrem Set haben können Sie gerne eine als Reserve auf die Seite legen. Das ist in der Regel nicht vorgesehen.
Antwort zu 7) Einfach den Verschluss kontrolliert öffnen, damit der Druck langsam entweichen kann.
Frage: Bei einem Fliesszementestrich (sehr dicht) und nur 4 cm stark, der schon 3 Monate trocknet, kommt der Kunde auf 2.5 CM-% bei 20 Gramm.
Wie ist das möglich? Oder gibt es da eine andere Tabelle die ich folgen muss?
Können Sie die Frage nachvollziehen und uns gegebenenfalls Hilfestellung leisten?
Vielen Dank vorab!
Antwort: Guten Tag Herr, Herzlichen Dank für die Anfrage. Ihr Kunde muss bei zementären Systemen mit 50g arbeiten. 20g liefern zu hohe Ergebnisse und sind falsch! Siehe die Videos auf unserer Webseite. Da reden wir nie von 20g Probenmaterial.
Antwort: Guten Tag Herr, Herzlichen Dank für die Anfrage. Ihr Kunde muss bei zementären Systemen mit 50g arbeiten. 20g liefern zu hohe Ergebnisse und sind falsch! Siehe die Videos auf unserer Webseite. Da reden wir nie von 20g Probenmaterial.
Frage: Sehr geehrter Herr Dr. Radtke,
vielen Dank für die Antworten und die PDF.
Habe mir die PDF angeschaut und viele Informationen gewonnen.
In Bezug auf die Messung des Porenbetonsteins bin ich allerdings nicht wirklich weitergekommen bzw. sicher.
Entsprechend Ihrer Bemerkung unter Punkt 3:
«Die Umrechnungen von Druck auf Feuchte hängen ab von der Materialdichte. Die aktuellen Umrechnungsfaktoren sind für Betone und Estriche angelegt. Bei Schaumstoffen z.B. müsste eine neue Kalibrierung des Systems gemacht werden.»
Wäre ja eine Messung bzw. Interpretation der Messwerte bei einem sehr leichten Baustoff wie Porenbeton, ohne Umrechnung, so nicht möglich?
Was ich nicht genau verstehe ist allerdings,
- dass ich ja auf Grund der geringeren Dichte ja mehr Materialvolumen habe ist klar.
• Das Carbid (definierte Menge) reagiert ja mit dem freien Wasseranteil und erzeugt dadurch den entsprechenden Druck. Daher könnte auf Grund des Drucks ja die Wassermenge und dadurch der Anteil auf die vorhandene Menge bzw. Masse der Materialprobe abgeleitet werden
• Oder spielt das größere Volumen der Materialprobe in Bezug auf Gefäßgröße und Druckentwicklung eine Rolle?
Im Zweifel müsste ich dann eben doch ein Materialprobe verpacken und mittels Darrmethode bestimmen lassen. Wäre aber besser wenn es trotzdem vor Ort mittels CM-Messung gehen würde.
Eine andere Frage zu Messung mittels digitalem Manometer hätte ich noch, da ich dies in der Beschreibung nicht gefunden habe.
• Soll der Messvorgang am Manometer kurz vor zerbrechen der Carbid Ampulle gestartet werden oder erst nach dem 3 maligen «shakevorgang» nach 10 Minuten.
Vielen Dank für eine nochmalige Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
Antwort: Sehr geehrter Herr L, Der Druck kann sich in den Poren der Probe ausdehnen, also zählt zum freien Volumen der Flasche. Reagiert eine bestimmte Menge Wasser mit Carbid bildet sich eine entsprechende Gasmenge, die in einem geschlossenen festen Gefäss (CM-Gerät) Druck aufbauen kann oder in einem flexiblen geschlossenen Gefäss (Ballon das Volumen ändern kann. Je nach Volumen des festen Gefässes bildet sich ein Druck A oder ein Druck B. Dieser Druck kann immer in Korrelation zum reagierten Wasser gesetzt werden. Ist die gleiche Menge Wasser nun in zwei porösen Probenmaterialien X und Y enthalten und ist die Dichte des Probenmaterials (nicht bloss die Rohdichte!) zwischen den beiden Proben verschieden, so ist der Druck aus der Messung der Probe X grösser als der aus der Probe Y wenn die Dichte der Probe X kleiner ist als die Dichte der Probe Y. Die Probe Y braucht mehr Platz als die Probe X. Porenbeton ist ein mineralischer Baustoff. In Bezug auf Porenbeton dürfte die Standard-Umrechnung genutzt werden können. Bei Schaumstoff ist das anders. Dort ist die Dichte ja deutlich unter 1. Sie machen sich da zu viele Gedanken in Details, die sich irgendwo in einer Kommastelle auswirken. Wenn Sie einen einfachen Vergleich machen möchten zwischen CM-Messung und Darrwert, trocknen Sie die Darrprobe bei 40°C (ca. 25%rF). Dies entspricht sehr genau dem jeweiligen CM-Wert. Betreffend der Bedienung des digitalen Manometer verweise ich Sie gerne auf unser Video „Vor-Ort Kalibrierung des digitalen Manometers“. Darin wird gezeigt, dass das Manometer vor dem Beginn des Schütteln zuerst „scharf“ gemacht werden muss. Hier finden Sie zu diesem und zu den anderen Videos: https://www.radtke-messtechnik.com/anwendungsbereich/erklaervideos/ Erlauben Sie mir abschliessend die Bemerkung, dass es eher unüblich ist, auf diesem Weg eine derart intensive und ausführliche Anwendungsberatung vorzunehmen. Gerne komme ich gegen Erstattung der Kosten bei Ihnen zu einer persönlichen Schulung vorbei. Dann können wir uns gerne alle Zeit der Welt nehmen. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich Ihnen für inskünftige Fragen meinen Zeitaufwand zur deren Beantwortung in Rechnung stellen muss. Herzlichen Dank. Freundliche Grüsse
Kundenantwort: Sehr geehrter Herr Dr. Radtke, vielen Dank für die Mail und mir ist bewußt dass die über der normalen Anwendung und Beratung war und bedanke mich nochmals. Sollte ich im Zuge meines Gutachtens noch weitere Details benötigen ist mir klar dass dann eine Vergütung Ihrerseits fällig wird. Mit freundlichen Grüßen
Antwort: Sehr geehrter Herr L, Der Druck kann sich in den Poren der Probe ausdehnen, also zählt zum freien Volumen der Flasche. Reagiert eine bestimmte Menge Wasser mit Carbid bildet sich eine entsprechende Gasmenge, die in einem geschlossenen festen Gefäss (CM-Gerät) Druck aufbauen kann oder in einem flexiblen geschlossenen Gefäss (Ballon das Volumen ändern kann. Je nach Volumen des festen Gefässes bildet sich ein Druck A oder ein Druck B. Dieser Druck kann immer in Korrelation zum reagierten Wasser gesetzt werden. Ist die gleiche Menge Wasser nun in zwei porösen Probenmaterialien X und Y enthalten und ist die Dichte des Probenmaterials (nicht bloss die Rohdichte!) zwischen den beiden Proben verschieden, so ist der Druck aus der Messung der Probe X grösser als der aus der Probe Y wenn die Dichte der Probe X kleiner ist als die Dichte der Probe Y. Die Probe Y braucht mehr Platz als die Probe X. Porenbeton ist ein mineralischer Baustoff. In Bezug auf Porenbeton dürfte die Standard-Umrechnung genutzt werden können. Bei Schaumstoff ist das anders. Dort ist die Dichte ja deutlich unter 1. Sie machen sich da zu viele Gedanken in Details, die sich irgendwo in einer Kommastelle auswirken. Wenn Sie einen einfachen Vergleich machen möchten zwischen CM-Messung und Darrwert, trocknen Sie die Darrprobe bei 40°C (ca. 25%rF). Dies entspricht sehr genau dem jeweiligen CM-Wert. Betreffend der Bedienung des digitalen Manometer verweise ich Sie gerne auf unser Video „Vor-Ort Kalibrierung des digitalen Manometers“. Darin wird gezeigt, dass das Manometer vor dem Beginn des Schütteln zuerst „scharf“ gemacht werden muss. Hier finden Sie zu diesem und zu den anderen Videos: https://www.radtke-messtechnik.com/anwendungsbereich/erklaervideos/ Erlauben Sie mir abschliessend die Bemerkung, dass es eher unüblich ist, auf diesem Weg eine derart intensive und ausführliche Anwendungsberatung vorzunehmen. Gerne komme ich gegen Erstattung der Kosten bei Ihnen zu einer persönlichen Schulung vorbei. Dann können wir uns gerne alle Zeit der Welt nehmen. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich Ihnen für inskünftige Fragen meinen Zeitaufwand zur deren Beantwortung in Rechnung stellen muss. Herzlichen Dank. Freundliche Grüsse
Kundenantwort: Sehr geehrter Herr Dr. Radtke, vielen Dank für die Mail und mir ist bewußt dass die über der normalen Anwendung und Beratung war und bedanke mich nochmals. Sollte ich im Zuge meines Gutachtens noch weitere Details benötigen ist mir klar dass dann eine Vergütung Ihrerseits fällig wird. Mit freundlichen Grüßen
Frage: Hallo Herr Dr. Radtke,
Von unserem Sachverständigen für Fußbodentechnik, Herr XY, welcher in den höchsten Tönen von Ihnen spricht, habe ich die Ermunterung erhalten Sie zu unserem Problem zu befragen:
Mit Ihrem Messgerät führen wir seit geraumer Zeit CM Messungen durch. Unsere Messergebnisse waren immer nachvollziehbar und haben keine Probleme verursacht.
Bei der aktuellen Baustelle haben wir in den letzten Wochen sicher 15 mal gemessen. Es gibt ein Ober- und ein Untergeschoß. Das Untergeschoß war mit einerm etwa 7 cm dicken Zementestrich ausgestattet. die letzte Messung hat einen Wert von 1,6 CM % ergeben, also eine Belegereife nach deutscher Norm. ( Heizestrich ohne Beschleuniger ) der ja bekanntlich bei 1,8 CM % liegt.
In der oberen Etage haben wir heute nach Wochen des Abwartens leider trotz Trocknungsgeräten immernoch einen Wert von 2,1 CM % ermittelt. Hier ist der Estrich mit 9,7 cm auch wirklich überaus hoch geraten ( zudem war der Bau eine Winterbaustelle )
Jetzt das eigentliche Problem:
Der Architekt zweifelt unser Messergebnis an, weil der Estrichleger erzählt, bei 26 °C im Raum könnte man bei dem Ergebnis 1 % abziehen....
Er hat uns nochmals zusätzlich Ihre Messanleitung als pdf zukommen lassen. In der auf Seite 24 die Rede vom Abzug bei Temperaturschwankungen vom Druck die Rede ist.
Inwieweit nimmt das denn auf das Feuchtigkeitsmessergebnis Einfluss ?
Wir hatten dem Fußbodensachverständigen Herrn XY seinerzeit eine Probe zugesandt, der mittels Darr Methode unser Ergebnis bestätigte.
Zur Info, wir tragen Handschuhe zur Vermeidung jeglicher Feuchtigkeit, füllen die Probe umgehend in Folienbeutel, nehmen Material aus dem Gesamtdurchschnitt, wobei wir von der äußersten oberen Schicht zur Vermeidung irgendwelcher Abweichungen durch oberflächliche Estrichverschmutzungen ca. 0,5 cm tief aussparen und entsorgen. Die Probenentnahme wird selbstverständlich bis zum Dämm- oder Trennbelag durchgeführt.
Bitte teilen Sie uns mit wie sich die Sache mit dem Druck genau verhält und in wieweit das Einfluß auf unsere CM % nimmt.
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne unter Tel. +49/XY zur Verfügung.
Mit freundlicher Empfehlung
Antwort: Guten Abend Herr , herzlichen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne und kurz beantworten kann. Betreffend der Temperatur von 26°C ist es möglich vom gemessenen Druck (resp. vom CM-Wert) nicht 1% sondern gar 2% abzuziehen. (Bitte nicht erschrecken!!!! , das bedeutet nicht vom absolut 2 % abzuziehen). Sondern vom Wert relativ 2% abziehen. Beispiel: Abgelesener CM-Wert 2.1 CM-% bei 26°C (Start- und Endtemperatur der Messung). Sie können dann 2% von diesem Wert, also 2.1*2/100 CM-% = 0.042 CM-% abziehen. Seien wir grosszügig und ziehen nur 0.04 CM-% ab verbleiben ausgehend von 2.1 CM-% -> 2.06 CM-%. Zufrieden? Ich denke, Sie haben alles richtig gemacht und dürfen den Estrichleger evtl. betreffend seiner Überdicke den schwarzen Peter zuschieben. Abhängig natürlich von der Solldicke, die der Estrich hätte haben sollen. Gegenüber dem Estrich im UG benötigt der Estrich im OG bei gleichen Trocknungsbedingungen beinahe doppelt so lange [(9.7/7) im Quadrat] länger bis er trocken ist. Das sind 1.9 mal länger. Ich empfehle, Ihnen lediglich noch, dem Architekten gegenüber eine Vor-Ort Kalibrierung Ihres CM-Gerätes zu präsentieren und ihm evtl. das entsprechende Video dazu auf unserer Webseite oder die Seite in der Gebrauchsanleitung betreffend dem Temperatureinfluss zu übermitteln. Ich hoffe Ihnen hiermit schnell und unkompliziert geholfen zu haben und freue mich, wenn Sie mich weiter empfehlen. Mit herzlichen Grüssen
Antwort: Guten Abend Herr , herzlichen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne und kurz beantworten kann. Betreffend der Temperatur von 26°C ist es möglich vom gemessenen Druck (resp. vom CM-Wert) nicht 1% sondern gar 2% abzuziehen. (Bitte nicht erschrecken!!!! , das bedeutet nicht vom absolut 2 % abzuziehen). Sondern vom Wert relativ 2% abziehen. Beispiel: Abgelesener CM-Wert 2.1 CM-% bei 26°C (Start- und Endtemperatur der Messung). Sie können dann 2% von diesem Wert, also 2.1*2/100 CM-% = 0.042 CM-% abziehen. Seien wir grosszügig und ziehen nur 0.04 CM-% ab verbleiben ausgehend von 2.1 CM-% -> 2.06 CM-%. Zufrieden? Ich denke, Sie haben alles richtig gemacht und dürfen den Estrichleger evtl. betreffend seiner Überdicke den schwarzen Peter zuschieben. Abhängig natürlich von der Solldicke, die der Estrich hätte haben sollen. Gegenüber dem Estrich im UG benötigt der Estrich im OG bei gleichen Trocknungsbedingungen beinahe doppelt so lange [(9.7/7) im Quadrat] länger bis er trocken ist. Das sind 1.9 mal länger. Ich empfehle, Ihnen lediglich noch, dem Architekten gegenüber eine Vor-Ort Kalibrierung Ihres CM-Gerätes zu präsentieren und ihm evtl. das entsprechende Video dazu auf unserer Webseite oder die Seite in der Gebrauchsanleitung betreffend dem Temperatureinfluss zu übermitteln. Ich hoffe Ihnen hiermit schnell und unkompliziert geholfen zu haben und freue mich, wenn Sie mich weiter empfehlen. Mit herzlichen Grüssen
Frage: Sehr geehrte Damen und Herren ,
wir haben ein Cm-Messgerät von Ihnen.
Üblicherweise messen wir hier ja Estriche.
Nun sollten wir den Feuchtegehalt von Porenbetonsteinen ermitteln.
Geht dies auch mit der CM-Messung oder nur über die Darr-Probe?
Für eine kurze Antwort und oder Erklärung wären wir sehr dankbar.
Antwort: Sehr geehrter Herr, Herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Kurzantwort: Ja Sie können auch den Anteil an freiem Wasser von Porenbetonsteinen bestimmen. Arbeiten Sie dazu mit einer 50g Probe und halten sich bitte genau an die von Ihnen üblicherweise genutzte Messprozedur nach DIN 18560. Weshalb ist das Einhalten der Messprozedur wichtig? Bei der Prüfung der Belegreife von mineralischen Baustoffen ist die chemische Reaktion wie sie gemäss der Messprozedur nach DIN üblich ist, noch nicht abgeschlossen. Deswegen erhalten Sie bei der CM-Messung im Vergleich zur Darrmessung unterschiedliche Messergebnisse. Bei der Darrmessung (Trocknung bei 105°C) bestimmen Sie den verdampfbaren Wasergehalt. Bei der CM-Messung nach DIN 18560 bestimmen Sie den freien Wassergehalt einer mineralischen Probe. Ich hoffe, ich konnte Ihnen hiermit weiterhelfen und stehe Ihnen bei weiteren Fragen gerne zur Verfügung.
Antwort: Sehr geehrter Herr, Herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Kurzantwort: Ja Sie können auch den Anteil an freiem Wasser von Porenbetonsteinen bestimmen. Arbeiten Sie dazu mit einer 50g Probe und halten sich bitte genau an die von Ihnen üblicherweise genutzte Messprozedur nach DIN 18560. Weshalb ist das Einhalten der Messprozedur wichtig? Bei der Prüfung der Belegreife von mineralischen Baustoffen ist die chemische Reaktion wie sie gemäss der Messprozedur nach DIN üblich ist, noch nicht abgeschlossen. Deswegen erhalten Sie bei der CM-Messung im Vergleich zur Darrmessung unterschiedliche Messergebnisse. Bei der Darrmessung (Trocknung bei 105°C) bestimmen Sie den verdampfbaren Wasergehalt. Bei der CM-Messung nach DIN 18560 bestimmen Sie den freien Wassergehalt einer mineralischen Probe. Ich hoffe, ich konnte Ihnen hiermit weiterhelfen und stehe Ihnen bei weiteren Fragen gerne zur Verfügung.
Frage: Sehr geehrter Dr. Radke,
vielleicht können Sie mir bei einem Bauvorhaben weiterhelfen.
Folgendes Problem tritt hier auf:
Wir wollen in einem Einfamilienhaus ein Fertigparkett geklebt verlegen.
Der Zementestrich ohne Zusätze wurde hier in Stärken von 6cm-9,5cm vor 12 Wochen eingebaut. Heizprogramm ist durchgelaufen. Nach mehreren Messungen kommen wir nicht unter 2,1CM% . Als Massnahmen wurden vom Bauherrn Bautrockner aufgestellt und der Estrich geschliffen.
Leider kommen wir nicht mehr weiter und hoffen auf hier Hilfe.
Welche Massnahmen können wir noch ergreifen.
Ist der Estrich hier eventuell zu stark eingebaut worden?
Auf eine schnelle Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichem Gruß
Antwort: Guten Morgen Herr , ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. 12 Wochen Zeit zum Trocknen sind bei einem 9.5cm CT halt schon etwas kurz…. Die Trocknung kann unterstützt werden durch weiteres Heizen. Ist der Estrich nach dem Schleifen gesaugt worden? In einer solchen Situation wäre die KRL-Methode als zusätzliche Messmethode interessant, um prüfen zu können, ob der Estrich von seiner Zusammensetzung her überhaupt weiter trocknen „möchte“. Ein sehr zementreicher Estrich kann mehr Restfeuchte speichern als ein magerer und wird daher bei höheren Restfeuchte-Werte belegreif sein. Ich kann Ihnen empfehlen, eine „kombinierte KRL-/CM-Messung durchzuführen. Wie das geht und was Sie dazu brauchen, resp. wie Sie die Ergebnisse interpretieren können liefert folgendes Video auf unserem Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=rI02Qhqz5Lk&list=PLn6XVadRLR4P6hJlu_4MBV8q3D9nhMVSU Sollten Sie sich für eigenes Equipment für diese Zusatzmessungen interessieren, finden Sie eine entsprechende Auswahl an Gerätschaften (Einsteiger-Optionen bis hin zu Profi-Variante) unter dem folgenden Link: https://www.radtke-messtechnik.com/produkt-kategorie/krl-materialklima-wasseraktivitaet-mess-sets/ Ich hoffe Ich kann Ihnen hiermit weiterhelfen und freue mich, wenn Sie Erfolg damit haben. Freundliche Grüsse
Antwort: Guten Morgen Herr , ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. 12 Wochen Zeit zum Trocknen sind bei einem 9.5cm CT halt schon etwas kurz…. Die Trocknung kann unterstützt werden durch weiteres Heizen. Ist der Estrich nach dem Schleifen gesaugt worden? In einer solchen Situation wäre die KRL-Methode als zusätzliche Messmethode interessant, um prüfen zu können, ob der Estrich von seiner Zusammensetzung her überhaupt weiter trocknen „möchte“. Ein sehr zementreicher Estrich kann mehr Restfeuchte speichern als ein magerer und wird daher bei höheren Restfeuchte-Werte belegreif sein. Ich kann Ihnen empfehlen, eine „kombinierte KRL-/CM-Messung durchzuführen. Wie das geht und was Sie dazu brauchen, resp. wie Sie die Ergebnisse interpretieren können liefert folgendes Video auf unserem Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=rI02Qhqz5Lk&list=PLn6XVadRLR4P6hJlu_4MBV8q3D9nhMVSU Sollten Sie sich für eigenes Equipment für diese Zusatzmessungen interessieren, finden Sie eine entsprechende Auswahl an Gerätschaften (Einsteiger-Optionen bis hin zu Profi-Variante) unter dem folgenden Link: https://www.radtke-messtechnik.com/produkt-kategorie/krl-materialklima-wasseraktivitaet-mess-sets/ Ich hoffe Ich kann Ihnen hiermit weiterhelfen und freue mich, wenn Sie Erfolg damit haben. Freundliche Grüsse
Frage: Hallo Herr Radtke,
vielen Dank für die sehr schnelle Antwort.
Ich werde diese Möglichkeit mit dem Bauherren mal besprechen.
Sie schreiben das 12 Wochen Trocknungszeit zu wenig sind. Gibt es dazu Erfahrungswerte die ich dem Bauherrn zeigen kann?
Eine Frage ist hier aber noch aufgetaucht, die ich vergessen habe zu stellen.
Wieviel Temperatur darf der Estrich bei einer Messung maximal haben und wie wirkt sich dies auf das Messergebniss aus.
Vielen Dank für die Tips.
Antwort: Keine Ursache, solange ich mir die Zeit nehmen kann, mache ich das sehr gerne. Zu Ihren Ergänzungsfragen 1) Die Trocknungsdauer eines Estrich verhält sich zu seiner Dicke im Quadrat: Wenn also eine 4cm Estrich nach "theoretischen" 4 Wochen trocken sein soll, dann braucht ein 6cm Estrich deren 1.5x1.5x 4 Wochen nämlich 9 Wochen und entsprechend ein 8cm Estrich 2x2x4 Wochen ergo 16 Wochen. Bei 9.5cm wären es 2.25x.225x4 Wochen, also über 20 Wochen! Dies unter der Voraussetzung, dass die Bedingungen fürs Trocknen über die gesamte Zeit gleich bleiben wie während der Trocknung beim 4cm Estrich. 2) Eine Einschränkung für die Estrichtemperatur bei der CM-Messung gibt es nicht. Sie müssen bei höheren Temperaturen nur bei der Prüfgutentnahme (PGE) entsprechend sorgfältiger arbeiten. Höhere Temperatur führt zu mobilerem Wasser. Es kann daher leichter abgegeben werden. Ergo muss man mehr aufpassen, das ist alles. Schöne Grüsse
Antwort: Keine Ursache, solange ich mir die Zeit nehmen kann, mache ich das sehr gerne. Zu Ihren Ergänzungsfragen 1) Die Trocknungsdauer eines Estrich verhält sich zu seiner Dicke im Quadrat: Wenn also eine 4cm Estrich nach "theoretischen" 4 Wochen trocken sein soll, dann braucht ein 6cm Estrich deren 1.5x1.5x 4 Wochen nämlich 9 Wochen und entsprechend ein 8cm Estrich 2x2x4 Wochen ergo 16 Wochen. Bei 9.5cm wären es 2.25x.225x4 Wochen, also über 20 Wochen! Dies unter der Voraussetzung, dass die Bedingungen fürs Trocknen über die gesamte Zeit gleich bleiben wie während der Trocknung beim 4cm Estrich. 2) Eine Einschränkung für die Estrichtemperatur bei der CM-Messung gibt es nicht. Sie müssen bei höheren Temperaturen nur bei der Prüfgutentnahme (PGE) entsprechend sorgfältiger arbeiten. Höhere Temperatur führt zu mobilerem Wasser. Es kann daher leichter abgegeben werden. Ergo muss man mehr aufpassen, das ist alles. Schöne Grüsse
Frage: Sie zeigen in einem Video wie ein Manometer nach einer Explosion in der Flasche aussieht die durch einen Funken ausgelöst wird.
Sie sagen anschließend wie man es verhindern kann.
Ich verstehe das nicht ganz was es mit der Dauer der Probeentnahme seit der Materialzerkleinerung bis zur chemischen Reaktion des Carbid mit Wasser zu tun hat.
Die Reaktion findet doch immer statt und der Funken entsteht wenn die Kugeln und die Flasche mit dem Gestein zerrieben wird.
Da ist doch das Carbid auch schon drin.
Da kann es doch immer noch zum Funkenschlag kommen wenn man die Flasche schüttelt.
Wenn Sie mir das mal genauer erklären könnten wäre ich ihnen dankbar.
Antwort: Herzlichen Dank für Ihre Anfrage. 1) Trifft allfällig vorhandener Feuerstein während der Vorzerkleinerung auf die Kugeln gibt es dort ein Funken. Der Funke führt aber zu nichts weiter, weil noch keine Reaktion (noch kein Acetylen vorhanden) stattfindet. Dieses Stück Feuerstein produziert kein zweites Mal einen Funken. 2) Durch die Vorzerkleinerung des Probenmaterials vor der Reaktion muss zur Prüfung der Belegreife das Gemisch anschliessend nur noch eine Minute geschüttelt werden. Also nur noch einen Drittel so lange. Dadurch, so unsere Überlegungen und nach unseren bisherigen Erfahrungen wird die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Zündung kommt massiv reduziert.
Antwort: Herzlichen Dank für Ihre Anfrage. 1) Trifft allfällig vorhandener Feuerstein während der Vorzerkleinerung auf die Kugeln gibt es dort ein Funken. Der Funke führt aber zu nichts weiter, weil noch keine Reaktion (noch kein Acetylen vorhanden) stattfindet. Dieses Stück Feuerstein produziert kein zweites Mal einen Funken. 2) Durch die Vorzerkleinerung des Probenmaterials vor der Reaktion muss zur Prüfung der Belegreife das Gemisch anschliessend nur noch eine Minute geschüttelt werden. Also nur noch einen Drittel so lange. Dadurch, so unsere Überlegungen und nach unseren bisherigen Erfahrungen wird die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Zündung kommt massiv reduziert.
Frage: Heute werden sogenannte Turbo-Systeme als Zuschlag zur Schnelltrocknung in Unterlagsböden (Zement-Anhydrit) beigegeben. Verfälschen solche Chemikalien die CM- Messung? Wo ist Vorsicht geboten? Muss dieser Umstand im Messprotokoll angegeben werden?
Antwort: Die einzige Chemikalie, welche eine CM-Messung verfälschen kann, ist Methanol. Nur Methanol reagiert neben Wasser in gleicher Weise mit Carbid. Methanol wird aber bei Unterbodenkonstruktionen nicht verwendet. Daher stellt die CM-Messung ganz spezifisch den Wasseranteil fest. Durch die vorgegebene Messprozedur wird für mineralische wie auch gips-basierte Systeme der freie Wasseranteil bestimmt. Entsprechend wirken sich Zusatzmittel, welcher Art auch immer, nicht auf das Messergebnis aus. Zu beachten gilt, dass es neben den erwähnten Zusatzmitteln, die den Wasserbedarf reduzieren, auch sogenannte Schnellzemente gibt. Diese bilden während der Aushärtung Ettringit. Ettringit enthält zu 50% Wasser. Das kristallin gebundene Wasser ist jedoch grundsätzlich unproblematisch, da nicht mobil. Hersteller von Zusatzmitteln bieten vielfach CM-Messungen durch eigene Aussendienstmitarbeitende durchführen zu lassen. Das Protokollieren von Zuschlägen, sofern bekannt, ist immer sinnvoll. Alles, was bekannt ist, sollte protokolliert werden, da es zu einem späteren Zeitpunkt helfen kann, den Sachverhalt richtig darzustellen.
Antwort: Die einzige Chemikalie, welche eine CM-Messung verfälschen kann, ist Methanol. Nur Methanol reagiert neben Wasser in gleicher Weise mit Carbid. Methanol wird aber bei Unterbodenkonstruktionen nicht verwendet. Daher stellt die CM-Messung ganz spezifisch den Wasseranteil fest. Durch die vorgegebene Messprozedur wird für mineralische wie auch gips-basierte Systeme der freie Wasseranteil bestimmt. Entsprechend wirken sich Zusatzmittel, welcher Art auch immer, nicht auf das Messergebnis aus. Zu beachten gilt, dass es neben den erwähnten Zusatzmitteln, die den Wasserbedarf reduzieren, auch sogenannte Schnellzemente gibt. Diese bilden während der Aushärtung Ettringit. Ettringit enthält zu 50% Wasser. Das kristallin gebundene Wasser ist jedoch grundsätzlich unproblematisch, da nicht mobil. Hersteller von Zusatzmitteln bieten vielfach CM-Messungen durch eigene Aussendienstmitarbeitende durchführen zu lassen. Das Protokollieren von Zuschlägen, sofern bekannt, ist immer sinnvoll. Alles, was bekannt ist, sollte protokolliert werden, da es zu einem späteren Zeitpunkt helfen kann, den Sachverhalt richtig darzustellen.
Frage: Bitte geben Sie uns die Nettomenge an CALCIUM CARBID an, welche in einem 25-Set-Ampullen enthalten ist. Wir brauchen diese Gefahrgutmengen-Angaben für die Spedition.
Antwort: Sie finden diese Information immer auf der Verpackung selber, auf dem Lieferschein sowie auf der Rechnung. Eine Packung enthält 175g Calcium Carbide UN1402 (25x7g) und kann grundsätzlich als EQ E2 spediert werden.
Antwort: Sie finden diese Information immer auf der Verpackung selber, auf dem Lieferschein sowie auf der Rechnung. Eine Packung enthält 175g Calcium Carbide UN1402 (25x7g) und kann grundsätzlich als EQ E2 spediert werden.
Frage: Hi! Wie geht’s? Ich habe da mal ne Frage! ich besitze ein CM
Messgerät von Riedel-de-Haën. Mir ist damals das Manometer kaputt gegangen und mein damaliger Chef hat mir dieses durch ein Produkt von Troy ersetzt. Für dieses Manometer habe ich keine Bedienungsanleitung/Umrechnungstabelle-Gasdruck mit Feuchtigswerten in Prozent, sondern nur das von Riedel-de-Häen. Gibt es da Unterschiede? Es wäre schön, wenn Sie mir da weiterhelfen können, um
Fehler beim Ablesen des Feuchtigkeitswertes des Estrichs zu vermeiden. Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
Antwort: Guten Tag Herr A. Ihr Troy Manometer passt auf die Riedel Flasche und die Umrechnungen ebenfalls. Troy war ein Nachfolger von Riedel, daher gibt es keine Probleme. Hilft Ihnen das so weiter? Freundliche Grüsse, Dr. Fränk
Antwort vom Kunden: Ah ok! Abgelesen wird von der schwarzen Skala? Hacke nur nach, da meine letzte CM-Messung 17 Jahre her ist. Thank you very much! Übrigens, tolle YouTube Videos!
Antwort: Guten Tag Herr A. Ihr Troy Manometer passt auf die Riedel Flasche und die Umrechnungen ebenfalls. Troy war ein Nachfolger von Riedel, daher gibt es keine Probleme. Hilft Ihnen das so weiter? Freundliche Grüsse, Dr. Fränk
Antwort vom Kunden: Ah ok! Abgelesen wird von der schwarzen Skala? Hacke nur nach, da meine letzte CM-Messung 17 Jahre her ist. Thank you very much! Übrigens, tolle YouTube Videos!